Ein Dach, vier Stützpfeiler und drei oder vier offene Seitenwände – das ist das, was man sich unter einem einfachen Carport. Es heißt, dass Autos unter einem Carport optimal vor Wettereinflüssen geschützt sind, selbst im Winter. Es ist nicht überraschend, dass viele dabei erst einmal die Stirn krausziehen und sich fragen, wie das bei den offenen Wänden möglich sein soll. Die Formel dahinter ist jedoch eigentlich ganz einfach. Erfahren Sie mehr dazu, warum sich ein Carport für Ihr Auto ganzjährig lohnt!
Seltenes Eiskratzen mit einem Carport
Es ist nicht bloß ein Mythos, sondern die Wahrheit. Wenn das Auto unter einem Carport übernachtet, genießen Besitzer den großen Vorteil, dass sie ihre Schreiben nach Frost in der Nacht nicht kratzen müssen. Wie kann das aber möglich sein, wo das Fahrzeug doch eigentlich im Freien steht?
Eine Eisschicht setzt sich auf der Autoscheibe nur dann nieder, wenn die Scheibe kälter ist als die umgebende Luft. Die Feuchtigkeit der Luft wird in diesem Fall auf der Scheibe kondensiert. Feste Oberflächen unter freiem, klarem Himmel geben ihre Wärme sehr schnell ab, während die Luft gleichmäßig abkühlt und dadurch länger wärmer ist. Ein Carport erzielt in etwa die Wirkung einer Wolkendecke. Die Wärme hat keine Chance, nach oben zu entweichen, weshalb feste Oberflächen ebenso wie die Luft gleichmäßig abkühlen und die Bildung von Eisschichten verhindert wird.
Rost- und Korrosionsfrei
Während das Dach des Carports vor dem Frost schützt, unterstützen die offenen Seitenwände das Entweichen von Feuchtigkeit. Wird das Auto nach einer Fahrt durch Regen in einer geschlossenen Garage geparkt, ist es dort zwar sicher vor weiterem Feuchtigkeitseinfluss geschützt, doch ist die bereits getankte Feuchtigkeit hier quasi gefangen. Sie kann nicht wie unter einem Carport auf Stahl oder aus Holz wieder an die Luft entfliehen und setzt sich deshalb weiter am Auto fest. Auf diese Art und Weise kann es zu Rostschäden und Korrosion am Auto kommen.