Der größte Anteil der Deutschen sagt von sich, dass er gerne kocht. Aufgrund von Corona stehen sogar 30 Prozent mehr als vorher am Herd. Hat man oft nicht viel Zeit, ist es vor allem wichtig, dass die Küche nicht nur optisch etwas hermacht, sondern auch funktionell ist. Abzugshauben sind hierbei essentiell, um das Ausbreiten von Gerüchen, aber auch sogenannten Wrasen (Fett und Dampf) zu verhindern. Insbesondere bei offenen Küchen oder beim Fehlen von Fenstern sollte in eine gute Dunstabzugshaube investiert werden. Denn ein klebriger Fettfilm auf Wänden und Möbeln ist nicht nur schwer zu entfernen, sondern bietet auch Nährboden für Schimmel und Bakterien.
Die Qual der Wahl
In Mietwohnungen sind Abzugshauben tatsächlich nicht gesetzlich vorgeschrieben. Der Vermieter tut sich allerdings keinen Gefallen, daran zu sparen, denn die Renovierungskosten gestalten sich aufgrund des Aufwands der Fettentfernung als kostenintensiv. Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an Preisklassen und Modellen, welche sich schön in die Küchenelemente integrieren und teilweise gar nicht mehr als Abzugshaube wahrgenommen werden. Neben den klassischen horizontalen Exemplaren gibt es vertikale- und Lösungen, die sich als stilvolle Leuchte tarnen.
Neben Design, Größe und Materialien muss zwischen Abluft- und Umluftbetrieb gewählt werden. Lautstärke ist ein weiteres Kriterium, da der Geräuschpegel teilweise eine Unterhaltung während des Kochens unmöglich macht und tatsächlich für Stress sorgen kann. Leistung und Ausstattung sind weitere Punkte neben dem Preis, die man vergleichen sollte.
Die Küche als heimeliger Ort
Das Phänomen, dass sich der Mittelpunkt einer Party sich früher oder später in die Küche verlagert, kennt jeder. Geht man zudem von einer Lebenserwartung von 80 Jahren aus, hat man grob drei Jahre seines Lebens in der Küche verbracht. Da möchte man doch bei der Einrichtung alles richtig machen. Bei einem immer größeren Angebot an Küchenhilfen tendiert man leicht dazu, seine Arbeitsflächen mit Wasserkocher, Entsafter, Wasseraufbereiter etc. zuzustellen. Denn oft fehlt Platz zum Verstauen oder aber man befürchtet, die Helferlein nicht ausreichend zu benutzen, wenn man sie nicht unmittelbar vor der Nase hat.
Bei der Auswahl der Materialien sollte man nicht nur nach Ästhetik gehen, sondern auch überlegen, wie pflegeleicht sie sind. Eine schwarze Küche mit Hochglanzfront macht sicherlich etwas her, das Entfernen der Fingerabdrücke nach jedem Gebrauch kann aber schnell nerven. Auch die Arbeitsfläche sollte strapazierfähig sein, damit sie einige Jahre optisch glänzen kann.
Ergonomie folgt als letzter Punkt, denn das ständige Bücken oder umständliches auf den Stuhl steigen ist auf Dauer ärgerlich.